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Michael Turgut – Parallelen zur Goldpreisentwicklung der 70er?

08. Januar 2014

Der Finanzexperte Michael Turgut vergleicht die Goldpreis-Entwicklung der 70er mit heute

Michael Turgut beschäftigt die Frage, ob sich die heutige Goldmarkt- und Goldpreis-Situation (Anfang 2014) mit der von 1975/76 vergleichen lässt, und ob sich die Geschichte von damals wiederholen könnte. Damals, so Turgut, habe Gold schließlich neue historische Höchststände erreicht. Ähnlich wie Thorsten Proettel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, hält Michael Turgut ein solches Szenario für durchaus denkbar.

In den frühen 70er Jahren stieg der Goldpreis infolge zunehmender wirtschaftlicher Probleme und steigender Inflation sukkzessive an, erklärt Michael Turgut. Gegen Ende der 70er Jahre zog die Inflation noch stärker an und die internationalen Spannungen und die Fortsetzung der Ölkrise ließen Gold bis zu 500% zulegen. Ab 1980 erhöhte die FED schließlich unter dem damaligen Präsidenten Jimmy Carter den Leitzins auf 20% um die scheinbar unaufhaltsame Inflation zu stoppen, fügt Michael Turgut hinzu. Das machte Gold zunehmend unattraktiv.

Betrachtet man die Situation heute (2014), so ist eine massive Änderung der Zinspolitik nicht möglich, da diese praktisch alle Industriestaaten aufgrund ihrer völlig aus dem Ruder gelaufenen Verschuldung zahlungsunfähig machen würde. Michael Turgut sieht keine Möglichkeit, wie bei der aktuellen Schuldenpolitik die Schwierigkeiten in der Eurozone gelöst werden könnten (Stichwort: Italien und Frankreich). Er ist der Überzeugung, dass Portugal, Spanien und Griechenland im Euro keine Zukunft haben, und die hierdurch andauernde Eurokrise sieht er als Garant für steigende Goldpreise. Außerdem gibt Michael Turgut zu bedenken, dass sich die Weltwirtschaft in den 70ern praktisch nur in den USA, Europa und Japan abspielte, wogegen heute China und Indien eine immer wichtigere Rolle in der Weltwirtschaft spielen.

Sollte China seine Dollarforderungen in Billionenhöhe teils in Gold konvertieren, was anscheinend die chinesische Politik ist, so ist dies eine starke Unterstützung für einen wieder steigenden Goldpreis, erklärt Michael Turgut.

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Michael Turgut: Kapitalanlage-Tipp 2014

Michael Turgut: Goldpreis-Manipulationen 2013

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Michael Turgut: Gold – eine Frage des Vertrauens

11. November 2013

Michael Turgut informiert – warum Gold eine Frage des Vertrauens ist

Laut der Prognose von Michael Turgut könnte der Goldpreis bis Ende des Jahres 2014 ohne Weiteres bei USD 2.500 pro Unze liegen. Dies wäre gegenüber dem aktuellen Goldpreis einem Anstieg von 41%. Einige mögen mit Recht behaupten, dass es dafür überhaupt keine Sicherheit gebe, dass die bisherige Korrelationen zwischen der US-Finanzpolitik und dem Goldpreis auch in Zukunft weiter Bestand hat. Aber es gibt auch andere Gründe die für eine positive Goldpreis-Entwicklung sprechen und darüber hinaus ist die US-Notenbank nicht die einzige, die offenbar endlos weiter Geld druckt, fügt Michael Turgut hinzu:

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat bereits Mitte 2013 erklärt, dass er unbegrenzte Mengen an europäische Staatsanleihen aufkaufen wird, um den Euro zu stützen. Auch die Bank of Japan weitet ihr Anleiheaufkauf-programm zurzeit um rund JPY 10 Billionen (USD 126 Milliarden) auf JPY 80 Billionen aus. Ebenso die chinesische, die britische und die schweizerische Zentralbank erhöhen ihre Zentralbank-Geldmengen, begründet Michael Turgut seine Prognose.

Die größten Wirtschaftsräume des Planeten führen gegenwärtig eine expansive Geldpolitik durch, auch wenn die US-Notenbank FED angekündigt hat, das Volumen an angekauften US-Staatsanleihen langsam zurückführen zu wollen, so Michael Turgut. Es wäre nicht das erste Mal, dass die FED offiziell eine Geldpolitik ankündigt die sie inoffiziell unterläuft, betont Michael Turgut. Solange die Geschäftsbanken die Kreditvergabe nicht wieder lockern, müssten die Notenbanken deren Funktion übernehmen.

Problematisch wird es dann, wenn dies geschieht, weil die zuvor erhöhte Zentralbankgeldmenge sich nicht wieder einsammeln lässt, erklärt Michael Turgut. Wenn die Geschäftsbanken ihre Kreditvergabe lockern, wird das inflatorische Folgen haben, da ist sich der Finanzexperte Michael Turgut sicher.

Edelmetalle wie Gold und Silber werden – genauso wie Edelmetallminen – von dieser Entwicklung direkt profitieren und Kurssteigerungen verzeichnen, wagt Michael Turgut zu prognostizieren und verweist dabei auf seinen Artikel zur Goldpreis-Entwicklung in 2014.

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